Roland von Wiespeck
Wappen: In Silber rothes Schildhaupt und schräger linker Balken.
Kleinod: Flügel wie der Schild tingiert.
Decken: Roth-Silber.
Wahlspruch: Gerecht und hart, ist Wiespeck´s Art.
Ämter und Würden:
Burgheraldikus, Kellermeister
Kunstmarschall, stv. Burghauptmann,
Erzchronist
Profan:
Franz Salzborn
Schwatzdrahtnummer: +43 664 73593646
am 08.01.1942 in Salzburg geboren
Hafner und Fliesenlegermeister in Pension
Ehrungen:
Großkomtur
Träger des St. Georg Ordens
Arbeitsordenträger
Hausordensträger des w.e. Burghardt von Freisaal zue Lampoding
Ehrenrecke des Karolinger Ritterbundes zue Oeniponte
Knappenernennung: 10.03.1994
Junkerung: 05.10.1995
Ritterschlag: 26.09.1998
Komturernennung: 14.04.2005
Großkomturernennung: 20.09.2008
Geschichte:
Die Wissbeck, Wisspec, Wisspach sind ein uraltes Geschlecht. Ulrich u. Hartneid v. Wiespeck kämpften 1322 in der Ampfinger Schlacht in den Reihen des Salzburgischen Adels. Erzbischof Leonhard von Keutschach zerfiel 1502 mit Georg Wissbeck, dem Erbkämmerer des Erzstiftes, weil er wegen geleisteter Kriegsdienste mehr forderte als ihm gebührte und seinem Landesherrn, dem Erzbischofe, den Gehorsam kündigte. Georg Wiespeck ging zum Herzog in Bayern und kündete dem Erzbischof den 17. Und 19. August den Krieg an, um durch Gewalt zu seinem vermeintlichen Rechte zu gelangen. Nachdem ihn Erzbischof Leonhard exkommunizierte, plünderte dieser mit seiner wilden Rotte die Kirchen und misshandelte die Geistlichkeit; so erzwang er sich vom Abte zu St. Peter eine Zahlung von 126 Ducaten, sollten dessen Güter und Unterthanen in Hinkunft von ihm unbehelligt bleiben. Leonhard nahm endlich die Vermittlung des Herzogs von Bayern an, verglich sich zu Moosburg mit dem Wissbecken und gab ihm für seine Ansprüche nebst der Absolution 7000 Gulden, außerdem ein jährliches Gnadengeld von 400 Gulden. Bei Oberalm nächst Hallein mündet das Wiesbachthal, dessen Namen möglicher-weise (da Beck bekanntlich Bach bedeutet) mit diesem Geschlechte in Zusammenhang steht.